
Ausbildungswege
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen zwei verschiedenen Ausbildungswegen: Die sogenannte Fremdausbildung und die Selbstausbildung.
Bei der Selbstausbildung lebt der Welpe oder Junghund von Anfang an bei seinem zukünftigen Assistenznehmer. Da Welpen und auch Junghunde im ersten Lebensjahr den Rückhalt eines souveränen Menschen benötigen, empfehle ich die Selbstausbildung nur, wenn die Sozialisierung des Hundes an der Seite eines sicheren und emotional stabilen Menschen erfolgen kann. Das Risiko, dass der Hund später gesundheitlich oder charakterlich nicht geeignet ist, liegt bei diesem Ausbildungsweg einzig und allein auf Seiten des Hundehalters.
Bei der Fremdausbildung wächst der Hund in einer Patenfamilie oder im Ausbildungszentrum auf und zieht erst nach bestandener Eignungs- und Gesundheitsüberprüfung sowie dem Erlernen der Hilfeleistungen zu seinem Assistenznehmer. Stubenreinheitstraining, Sozialisierung, Grunderziehung und das Training der Hilfeleistungen, die er als Assistenzhund für seinen zukünftigen Assistenznehmer übernehmen soll, übernimmt das Ausbildungszentrum in vollem Umfang. Auch das Risiko, dass der Hund unter Umständen nicht als Assistenzhund geeignet ist, trägt das Ausbildungszentrum.
Bei beiden Ausbildungswegen steht am Ende der Ausbildung die Prüfung zur Mensch-Assistenzhund-Gemeinschaft (MAG). Erst nach dem Bestehen der Assistenzhundeprüfung kann die Zertifizierung erfolgen. Laut der Verordnung für Assistenzhunde (AHundV) muss die Schulung der Zusammenarbeit von Assistenznehmer und seinem Hund über mindestens 60 Zeitstunden erfolgen.



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Gerne informiere ich Sie über die aktuelle gesetzliche Situation, Möglichkeiten der Ausbildung eines bereits vorhandenen Hundes, helfe Ihnen bei der Suche nach einem geeigneten Hund / Züchter oder stelle vorab erst mal den Kontakt zu bereits ausgebildeten Teams her.